Jörg Herbigs Horror- und Phantastik-Zine FLEDERMAUS kommt nun
schon zum achten Mal daher. Es ist eines
der wenigen klassischen selbstgedruckten Zines, die es im Horrorbereich noch
gibt. Natürlich gibt es mittlerweile auch die digitale Ausgabe für den
E-Reader. Aber es hat schon was, wenn man dieses DIN-A-5-Format in den Händen
hält. Natürlich ist es nicht unbedingt mehr zeitgemäß, aber ich freue mich,
wenn ich solche Druckachen mal wieder in den Händen halte.
In vorherigen Ausgaben gab es schon mehrere Stories, aber
auch schon mal Gedichte und wie in der neuesten Ausgabe auch nur eine
Erzählung. ROCK’N’ROLL IM BLUT ist eine Vampirerzählung. Der jugendliche Ich-Erzähler
besucht, obwohl seine Eltern es nicht gerne sehen, seine Großmutter. Sein Ziel
ist, seine Oma zu überreden, dass er in ihrem Haus einen Übungsraum für seine
noch zu gründende Band bekommt. Aber die alte Dame hat zunächst anderes mit ihm
vor. Sie hat nämlich eine Aufgabe in ihrem Wohnort, wo die meisten sie im
Übrigen für verrückt halten. Und da ich schon erwähnte, dass es sich um eine
Vampirgeschichte handelt, ist es nahe liegend, dass ihre Aufgabe etwas mit
Vampiren zu tun hat. Ich will nicht zu viel erzählen, denn bei der recht überschaubaren
Länge der Geschichte, wäre ich schnell dabei zu spoilern. Nur so viel: Ein junges
Mädchen und ein grobschlächtiger Kerl namens Vlad spielen auch noch eine
gewisse Rolle in der Erzählung.