Die in meiner Besprechung (hier) des ersten von Doc
Nachtstrom im Sommer 2013 herausgegebenen Bandes der
Horror Legionen schon angekündigte Fortsetzung erschien Ende des Jahres 2014 endlich im Amrûn Verlag . Was hat sich nun im zweiten Band geändert? Zunächst
einmal hat der Herausgeber gewechselt. Der Hamburger Autor Christian Sidjani
zeichnete sich diesmal für die Auswahl der Geschichten und das Vorwort der Anthologie verantwortlich. Und noch etwas sticht sofort ins Auge: Das von
Mark Freier gestaltete Cover ist um Längen besser als das Cover der ersten
Horror Legionen. Aber das Konzept ist das Gleiche geblieben. Es wird versucht, einen Querschnitt der deutschsprachigen Horrorliteratur anhand von Kurzgeschichten zu zeigen.
Insgesamt 19 Autoren folgten Sidjanis
Aufruf und lieferten 18 Kurzgeschichten für den Almanach deutscher
Horror-und-Mystery-Autoren - so der Untertitel - ab. Da kein Thema vorgegeben war, ist es nur
logisch, dass ein breites Spektrum abgedeckt wurde. Da bleibt es nicht
aus, dass nicht jedem Leser, jede Erzählung gefallen wird, wie der Herausgeber auch in seinem Vorwort feststellt: „Es mag sein, dass nicht jede Geschichte,
dir auf der Reise gefällt, aber du wirst feststellen, wie facettenreich Horror
sein kann.“ Und damit hat er voll und ganz Recht.
Auch die Frage mit der Sidjani sein Vorwort
eröffnet ist klug gewählt. Er fragt nicht: "Was ist Horror?", sondern er fragt: „Was
ist Horror für dich?“. Denn kein anderes Genre hat so individuell festgelegte Grenzen wie
Horror. Die Frage, wann hört der Thriller auf und wann fängt der Horrorroman
an, kann nur jeder für sich selbst beantworten. Und die Abgrenzung zum Thriller ist nicht die einzig schwierige. Ist z.B. Alien eher ein Science-Fiction- oder ein Horrorfilm? Ich kann das nicht eindeutig beantworten. Und was für den einen der größte
Alptraum überhaupt ist, ringt der anderen vielleicht gerade mal ein müdes Lächeln ab. Horror oder vielleicht Furcht allgemein, denn das ist das Gefühl, was diese Art Literatur erzeugen will, ist ein sehr persönliches Gefühl. Wenn man nun mit dieser Prämisse an dieses Buch herangeht,
wird man nicht enttäuscht. Einige der besten deutschen Genrevertreter zeigen,
warum sie zurecht für diese Anthologie ausgewählt worden sind. Von anderen hat man durchaus schon
Besseres gelesen. Aber vielleicht ist das ja auch nur mein subjektives
Empfinden. Gehen wir also in medias res und
betrachten die Erzählungen im Einzelnen:
1) Tobias Bachmann & Markus K. Korb:
Das Zimmer in Venedig
Es beginnt mit einer großartigen klassischen Schauergeschichte. Der Kunstgriff
überhaupt ist für mich, die Geschichte in Venedig spielen zu lassen. So spielt
die Geschichte im hier und jetzt, aber das Flair dieser einmaligen in der Zeit
scheinbar stehen gebliebenen Stadt bildet die Kulisse dafür, dass diese
klassische Geschichte wunderbar funktioniert, ohne über die Maßen antiquiert zu
wirken. Für mich eine der gelungensten Übertragungen einer klassischen
Gruselgeschichte in die Gegenwart, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die
Atmosphäre, die die Stadt Venedig ausstrahlt, ist sehr gut spürbar. Ich wollte zunächst
nur einen kurzen Blick in die 40-seitige Geschichte hineinwerfen, wurde aber so in
deren Sog gerissen, dass ich sie in einem Rutsch lesen musste. Denn neben
der Atmosphäre sind auch sonst alle Zutaten vorhanden, die eine solche Geschichte haben muss. Ein exzellenter Start in die Anthologie. (13/15)
2) Daniela Herbst: Noras Baby
Ich
musste bei dieser im White-Trash-Milieu spielenden etwas anderen
Rape'n'Revenge-Story immer ein bisschen an die Ludolfs denken. Es war die
zweite Geschichte, die ich von Daniela Herbst gelesen habe und nachdem ich ihre
Zombie-Geschichte aus den ersten Horror-Legionen für eine der schwächsten
überhaupt des Bandes eingestuft habe, gelingt es ihr mit dieser auf einem Schrottpaltz spielenden viel
besser, mich zu unterhalten. Wenn man bei dem angeschlagenen Thema von
Unterhaltung überhaupt sprechen kann. Zugegeben, die Story wirkt etwas abgedroschen,
aber nichtsdestotrotz hat sie mir gut gefallen. (10/15)
3) Michael Schmidt: Max
Die erste Geschichte der Anthologie, die in der 1. Person erzählt wird, hat
auch eine im Genre nicht unbekannte Handlung vorzuweisen. Der Ich-Erzähler Max
und seine Freundin werden beim Baden im Meer von irgendetwas gebissen und verwandeln
sich mehr und mehr in monströse Wesen. Leider finde ich die gewählte Sprache des
Erzählers zu gekünstelt. Ich nehme Max nicht ab, dass er so erzählen würde. Aus
einer anderen Perspektive heraus geschrieben, hätte die Story durchaus etwas
gehabt. So funktioniert die Geschichte für mich nicht. (5/15)
4) Mala Wintar: Das Lächeln meiner
Schwester
Die erste Geschichte, die ich von der
Autorin gelesen habe, besticht durch sehr genaue und sprachmächtige
Beschreibungen – gerade eine in der Kurzgeschichte enthaltene Traumsequenz hat
mich tief beeindruckt. Leider ist die Story aber sonst nicht besonders originell und
arg vorhersehbar. Dazu versaut der Erklärbar-Epilog einiges von der vorher
erzeugten Stimmung. Trotzdem muss man die Autorin auf dem Zettel behalten.
(8/15)
5) Vincent Voss: K9K
Auf nur 12 Seiten erzählt Vincent Voss eine
Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven, die aufeinander aufbauen. Der
Staffelstab wird quasi von der einen zur anderen Perspektive weitergegeben (und
teilweise auch zurück). Überraschenderweise funktioniert das nicht nur, sondern
es funktioniert sogar fantastisch. Dazu werden die in der Geschichte gezeigten
Hundehasser (-quäler) und Hundefreunde so extrem überzeichnet, dass den
Vertretern der jeweiligen Gruppen beim Blick in den vorgehaltenen Spiegel übel werden muss. Ganz
großes Tennis. Ein selbst für das an sich schon hohe Niveau der Kurzgeschichten
des Autors überragende Geschichte. (15/15)
6) Fred Ink: Omega Tau 3
Der nächste Volltreffer ist Fred Inks
Quasi-Neuerzählung von Lovecrafts Der
Tempel als SF-Horror-Erzählung, die 2081 nach einer nuklearen Katastrophe
und einem dadurch veränderten Machtgefüge spielt. Die Geschichte spielt nicht
wie in Lovecrafts Erzählung in einem U-Boot, sondern auf einem Exoplaneten, wo ein Trupp Arbeiter fossile Brennstoffe für die Erde
abbauen soll. Und die Nachrichten werden nicht wie beim Tempel in einer Flaschenpost
gefunden, sondern als Voice-Mails zwischen den Planeten hin- und hergesendet.
Eine tolle Version einer bekannten Geschichte mit Spitzen gegen totalitäre
Systeme, deren Ende ich besonders überzeugend fand. (14/15)
7) Tony Lucifer: Das Ding aus einer ganz
anderen Welt
Ein Paar kommt nach Hause, will vögeln und
während sie im Bett auf ihren duschenden Mann wartet, wird sie von einem unter
dem Bett lauernden Monster massakriert. Was sich ein wenig nach einem
Kinderalptraum anhört (jedenfalls wenn man den Sex weg lässt), wird extrem brutal und
explizit beschrieben. Aber im Grunde passiert in dieser Geschichte nichts. Am
Ende gibt es zwar noch einen desaströsen Blick in die Zukunft, aber die Figuren
und das, was ihnen geschieht, erreichen mich nicht und lassen mich kalt. Eine
überflüssige , nur auf Effekt ausgelegte Kurzgeschichte. (4/15)
8) Rona Walter: Highwayman
Eine sprachlich und thematisch typische
Rona-Walter-Geschichte. Sie spielt in Schottland und ein Feenwesen eine gewichtige Rolle.
Ich mag ihre Geschichten, die in der Gegenwart spielen lieber. Diese hier
spielt in der Vergangenheit und hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Durchschnitt. (8/15)
9) Oliver Susami: Tyrannosaurus Rex
Ich glaube, dass diese Erzählung das Erste
überhaupt ist, was ich von Susami gelesen habe. Um seine Romane habe ich bislang einen Bogen gemacht, weil sie mich thematisch nicht angesprochen haben. Wahrscheinlich muss ich das mal ändern. Denn diese Geschichte über einen kleinen Junge, der in der
Schule ein Außenseiter ist, und dann einen dämonischen Freund bekommt, der meint, ihm auch ohne dessen Erlaubnis,helfen
zu müssen ist zwar relativ unspektakulär, aber trotzdem gut. (11/15)
10) C. Auguste: Der Soldat und sein Henker
Der Leipziger Autor mit dem an Poe
angelehnten Pseudonym (wer mag das wohl sein?)
liefert mit seiner Geschichte eine Dürrenmatt-Hommage ab. Der Titel lehnt sich
an den Roman Der Richter und sein Henker an
und das formale Gerüst ist bei der Geschichte Der Auftrag übernommen. Eines vorweg: Ich mag Literatur, die sich von vorneherein ein formales Korsett gibt (Tipp für
Leute, die so etwas auch mögen: Die Gedichte Oskar Pastiors oder anderer
Vertreter der Gruppe OULIPO). Aber zurück zur vorliegenden Kurzgeschichte. Auguste erzählt seine Geschichte in zwölf Sätzen (bei Dürrenmatt waren es noch 24)
- die Sätze sind dementsprechend lang
(natürlich mit vielen Einschüben, Kommas, etc.). Das alles gelingt ihm sehr
gut und ich habe die Geschichte einer Frau, die einen Mann mit einem bestimmten
Ziel beobachtet und verfolgt, mit großem Vergnügen gelesen. Trotzdem muss ich
zwei Abstriche machen: Bei Texten, die so auf die Einhaltung des formalen
Gerüsts setzen, fällt jeder auch noch so kleine Fehler doppelt ins Gewicht und zwei,
drei sind in diesem Text vorhanden. Das ist ärgerlich. Trotzdem bleibt es eine
großartige Geschichte (13/15).
Der zweite Abstrich: Die Erzählung ist
alles andere als eine Horrorgeschichte, daher hat sie eigentlich in dieser
Anthologie nichts verloren. Daher im Gesamtkontext: (9/15)
11) Xander Morus: Projekt März
Eine Studentin versucht, etwas über ein
vergangenes (para-)psychologisches Experiment herauszufinden, und stößt zunächst
auf eine Mauer des Schweigens, findet aber am Ende doch die Wahrheit heraus.
Auch hier wird eine nicht unbedingt mega-originelle Geschichte routiniert
erzählt. Leider war sie mir etwas zu vorhersehbar und das Ende hat mich etwas enttäuscht.
(8/15)
12) André Wegmann: Albino Devil
Zwei Pärchen bei einem Zelturlaub in
Rumänien: Am Lagerfeuer erzählt einer der Männer eine gruselige Legende aus der
Gegend. Was anschließend passiert, dürfte jedem Horror-Kenner klar sein. Trotz
einer recht witzigen Wendung nicht unbedingt die Neuerfindung des Rads. Aber
altbewährte, gute und gruselige Unterhaltung (11/15)
13) Melisa Schwermer: Das glitzernde Ding
Ein Junge sieht
auf dem Nachhauseweg aus dem Zug heraus etwas glitzern und sucht das Ding trotz
Stubenarrests am Nachmittag. Das Ganze muss natürlich böse enden. Auch hier
wird ein nicht unbedingt unbekanntes Motiv ohne besonders originelle Zutaten,
aber mit ein, zwei kleineren Überraschungsmomenten gut und unterhaltsam
erzählt. (10/15)
14) Arthur Gordon Wolf: Quids
Die längste Geschichte der Anthologie
beschreibt den Beginn eines Endzeitszenarios. Die Erzählung beginnt vor der
eigentlichen Handlung fulminant. Danach wird die Handlung langsam aber sicher
mehr und mehr in Richtung Höhepunkt aufgebaut. Das ist – wie bei Wolf üblich – auf formal und sprachlich hohem Niveau. Trotzdem hat mich die
Erzählung gelangweilt. Vielleicht liegt das Augenmerk zu sehr auf der
Konstruktion des Spannungsbogens. Der Protagonist und Ich-Erzähler blieb in
meinen Augen merkwürdig blass, was mir den Zugang zur Geschichte erschwerte.
(9/15)
15) Sönke Hansen: Baba Jaga
Die zweite Schwangerschafts- bzw.
Geburtsgeschichte der Anthologie kommt als eine klassische
Böse-Hexen-Geschichte daher. Eine unfruchtbare Frau aus Schleswig-Holstein
wendet sich in ihrer Verzweiflung an dunklere Mächte als üblich, kommt aber mit
den Folgen nicht klar. Anders als bei der zweiten Geschichte des Bandes legt
Hansen mehr Wert auf den Hintergrund, was der Gesamtqualität zugutekommt. Gute,
fast sehr gute Geschichte. (12/15)
16) Michael Dissieux: Das verlassene Dorf
Die Aufzeichnungen eines Mannes, der
zusammen mit einem Freund zu einer Forschungsreise in ein verlassenes Dorf bei
Gloucester aufbricht, wo in früheren Zeiten etwas Schreckliches passiert ist.
Die Geschichte schreit in Setting, Stil und Figurenzeichnung förmlich: LOVECRAFT.
Und ganz ehrlich: Ich mag es nicht mehr, wenn Autoren in der 1. Hälfte des 21.
Jahrhundert versuchen, so zu klingen wie Autoren der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts. Das kann man mal machen, aber Dissieux hat es in meinen Augen in
seinen Kurzgeschichten einmal zu oft getan. Ich mag seine dystopischen Romane
sehr. Diese Kurzgeschichte mochte ich nicht. (5/15)
17) Isabell Schmitt-Egner: Zirkusmädchen
Hier liegt eine kleine, fiese
Rachegeschichte an einem pädophilen Priester vor, die vermeintliche
Vorurteile umkehrt. Der, der in der Mitte der Gesellschaft lebt, ist der Böse
und der am Rande Lebende erweist sich am Ende als der Gute. Tolle Story. (12/15)
18) Malte S. Sembten: Gott der Tränen.
Ein wahrhaft würdiger Abschluss und letzter
Höhepunkt des Buches. Die Geschichte schlägt einen Bogen von der
EU-Glühbirnenverordnung zu einer Serienkillergeschichte mit einem Schlenker ins
Übersinnliche. Sembten gilt schon seit Langem als einer der besten Vertreter
der deutschsprachigen Horror-Kurzgeschichte und stellt mit dieser hier
eindrucksvoll unter Beweis, warum das so ist. Sprachlich exzellent, bis ins kleinste Detail mit
originellen Ideen gespickt und dabei immer unterhaltsam und spannend. Wie
nebenbei gibt es noch einige fundierte und gut recherchierte Informationen zu
verschiedenen Themen. Besser geht es kaum. (15/15)
Soweit mein Eindruck zu den einzelnen
Erzählungen und wie eingangs schon erwähnt, hat mir nicht jede Geschichte
gefallen. Aber der Großteil der Stories war schon auf erschreckend hohem
Niveau. Horror Legionen II ist eine gelungene Fortsetzung einer großartigen
Idee, die von der Qualität der einzelnen Kurzgeschichten noch höher anzusiedeln
ist als der erste Band. Ich hoffe sehr, dass das Ende der Fahnenstange noch
nicht erreicht ist und der Verlag die Anthologiereihe weiterführt, denn eines
zeigen die Legionen: Es gibt in Deutschland genug Autoren, die es verstehen,
eine gute Genre-Kurzgeschichte zu schreiben. Was lange gefehlt hat, waren regelmäßige Publikationsmöglichkeiten. Aber seit ein, zwei Jahren tut sich da
etwas (wie ein Blick auf die Anthologienliste 2014 des Vincent-Preis-Blog zeigt). Und damit das so bleibt, wünsche ich dieser Anthologie viel Erfolg. Sie
hätte es verdient.
Zum Schluss möchte ich noch ein Gesamturteil
abgeben, da ich das seit Beginn des Jahres so handhabe und ich auch nicht
wirklich glaube, dass irgendjemand diese viel zu lange Rezension komplett lesen wird.
Wenn ich den Durchschnittswert meiner einzelnen Wertungen der einzelnen Kurzgeschichten nähme, käme ich auf zehn von 15
Punkten. Da eine Anthologie aber mehr ist als die Summe der einzelnen Geschichte,
müssen noch andere Dinge in die Gesamtwertung einfließen. Ich finde zunächst
Mal Christian Sidjanis Vorwort sehr gelungen und mag den Ansatz wie er sich dem
Genre nähert. Dann ist die zusammengestellte
Reihenfolge der Erzählungen stimmig: Es beginnt mit einer klassischen
Spukgeschichte und direkt darauf folgt eine eher dem Extrem-Horror zugehörige
Geschichte. Der Leser kriegt sofort beide Enden des Genres um die Ohren
gehauen. Augustes sehr experimentelle Geschichte ist eingekeilt von zwei
Geschichten, die einen sehr „normalen“ Erzählverlauf haben. Man merkt,
dass der Herausgeber sich anscheinend Gedanken über die Stimmigkeit Reihenfolge gemacht
und es tatsächlich geschafft hat, dass manche Geschichten einen tieferen
Eindruck hinterlassen, als sie es getan hätten, wenn man sie einfach nur als
eigenständige Geschichte betrachtet hätte. Das bringt also zwei Extrapunkte und führt zu einer fast sehr gute Wertung. (12/15)
Christian Sidjani (Hrsg.): Horror Legionen 2
Lektorat und Korrekturen: Carmen Weinand, Torsten Exter
Umschlaggestaltung: Mark Freier
Amrûn Verlag Jürgen Eglseer, Dezember 2014
389 Seiten
12,90 € (Paperback)
ISBN: 9783944729701
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