"Die
Schreie der Toten" ist die Fortsetzung von des 2011 erschienen
Romans "Graues Land". Aber ich versuche es mal als eigenständiges Wek zu bewerten. Die Handlung beginnt 14 Tage nach dem
Beginn des Endes der Welt. Die meisten Menschen sind tot oder haben
sich in seelenlose Kreaturen verwandelt, die Jagd auf die Überlebenden machen. Der 13-jährige Daryll hat erst seine
Familie und dann seine letzte noch verbliebene Freundin verloren und
macht sich auf den Weg seine Heimatstadt Devon zu verlassen. In der
Nähe der Stadt trifft er zwei weitere Überlebende, die ungefähr
gleichaltrige schwer verletzte Demi und den alten verschrobenen
Ladenbesitzer Murphy. Kurze Zeit später kommt auch noch Jim, Wulf
genannt, dazu.. Alle vier haben so ziemlich alles, was ihnen lieb und
teuer war, verloren. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise. Ihr
Ziel ist ein Militärstützpunkt, wo sie weitere Überlebende
erhoffen.
Das
Buch beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Wie Daryll seine Freundin
Mary Jane verliert und somit den letzten menschlichen Bezugspunkt,
den er noch in seiner Heimatstadt hat, versetzt den Leser sofort in
eine negative, fast schon deprimierende Grundstimmung. Dadurch dass
Daryll kurze Zeit später neue Gefährten findet und die Gruppe
durchweg aus Sympathieträgern besteht, keimt durch die negative
Stimmung hindurch so etwas wie Hoffnung auf. Demis Zustand bessert
sich und die vier bilden eine Art Ersatzfamilie. Es gibt zwar immer
wieder Rückschläge, aber der wachsende Zusammenhalt bringt etwas
Farbe in das Grau der Welt. So kumulieren sich dann bis kurz vor Ende
des Romans die positiven Ereignisse, so dass der Leser immer mehr
Hoffnung auf eine bessere Zukunft erhält. Ob dieses Versprechen am
Ende eingelöst wird oder der Mann mit dem Hammer kommt. Lest selber.